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Gemeinsame Urlaubsfahrt der Wohngemeinschaft Pfarrstraße auf die Insel Usedom
August 2006

Würde und Respekt in der Pflege, was heißt das eigentlich, wenn man mit alten, inzwischen dement gewordenen Menschen zu tun hat?

größere Abbildung Zuallererst bedeutet dies für jede einzelne Pflegekraft Liebe zu und Verständnis für alte Menschen. Es heißt aber auch, Wissen um die Dinge zu haben, nämlich – welche Erkrankung liegt bei dem Betreuungs- und Pflegefall zugrunde und wie müssen wir, die Pflegekräfte, damit umgehen, darauf eingehen. Zu diesem Wissen gehört in entscheidendem Maß, dass Pflegekräfte über die Vergangenheit, also die biographische Entwicklung des Pflegebedürftigen Kenntnis haben, denn nur so sind sie in der Lage, Gedanken, Verhaltensweisen und Handlungen ihrer Schützlinge zu verstehen, diese richtig einzusetzen und ggf. zu lenken. Verstehen und Verständnis der Pflegenden für bestimmte krankheits- und altersbedingte Verhaltensmuster, welche durch die Betroffenen häufig gar nicht oder nur geringfügig beeinflussbar sind, die Vermittlung des Gefühls von Geborgenheit und Achtung gegenüber Pflegebedürftigen sollte für jede Pflegekraft in ihrem Wunsch nach guter und qualitativer Pflege an erster Stelle stehen. Wie weit dieses „aufeinander einlassen“, ohne dabei Distanz und Nähe oder gar Professionalität aufzuweichen, gehen kann und dabei wirklich gute Pflegearbeit erkennen lässt, soll das folgende Beispiel zeigen:

größere Abbildung Am Montag, den 28.08.06, fuhren 6 Bewohner der Wohngemeinschaft Pfarrstraße in Begleitung von 4 Mitarbeitern der GFA in den Urlaub nach Koserow auf die Insel Usedom. Zu diesem Zweck wurden dort im Vorfeld Bungalows über ein Reisebüro gebucht, wobei die An- und Abreise mit Fahrzeugen der Mitarbeiter realisiert wurde. Rollstühle und Rollatoren wurden auf einem PKW-Anhänger mitgenommen, um vor Ort die erforderliche Mobilität zu sichern.

Am Anreisetag kamen wir gegen 14 Uhr im Quartier an, richteten uns ein, bezogen die Betten und kauften Lebensmittel. Ein Erkundungsspaziergang gab die nötige Orientierung in dem großen Ferienobjekt und der Abend diente dem geselligen Beisammensein – es wurde gegrillt und zu alten Schlagern kräftig mitgesungen.

Bei dem gemeinsamen Frühstück am 29.08.06 wurde der Tag geplant und die Senioren entschieden sich für eine Bäderrundfahrt und ein schönes gemeinschaftliches Essen. Von Ahlbeck über Heringsdorf bis nach Bansin führte uns der Weg. Wir gingen an der Strandpromenade spazieren, kehrten zum Mittag in eine renomierte Lokalität ein und nahmen unseren Eiskaffee auf der Promenade in Bansin. Große Freude stand in den Gesichtern der Senioren, welche zwischen 73 und 90 Jahren sind, denn sie hatten schon viele Jahre keine Reise an die Ostsee gemacht. Am Abend besuchten wir das Forsthaus Dammerow, in welchem für uns reserviert war und bei unserem Kommen uns gleich ein sehr schöner Tisch zugewiesen wurde. Die Bestellung der Speisen und Getränke tätigten die Senioren selbst und genossen die allgemeine, freundliche Aufmerksamkeit, insbesondere eines Seemanns, welcher norddeutsche Lieder sang und die Textsicherheit der Gruppe testete. Als Dank für unseren heftigen Applaus ließ sich dieser Seemann mit jeder Dame fotografieren und sang Ihnen am Ende ein schönes Abschiedslied, so dass dieser Tag zwar müde aber auch sehr glücklich endete.

 

größere Abbildung Am 30.08.06 fuhren wir nach dem Frühstück nach Trassenheide, wo wir eine Schmetterlingsfarm besuchten. Abends wurden frische Fische vom Fischer geholt und es war eine Lust, diese mit schnalzender Zunge zum Abendbrot zu verspeisen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück an das Verstauen des Gepäcks und wir fuhren nach Kölpinsee, wo wir den feinen Sand, die Strandkörbe und die See noch einmal in vollen Zügen genossen. Dann war es Zeit, Abschied zu nehmen, wir fuhren nach Hause und kamen dort gegen 1700 Uhr an.

Durch die vielen Fotos und die Andenken, die gekauft wurden, können die dementen Menschen diese schöne Zeit immer wieder erleben, auch wenn das eine oder andere Erlebnis nicht mehr in Erinnerung ist.

Übrigens, im Jahr 2007 werden wir wieder verreisen.

 

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